Externalisierung in Therapie und Beratung

In dieser Folge meines Podcasts GedankenStich gebe ich eine Demonstration einer Externalisierung. Externalisierung bedeutet im Kontext systemischer Therapie, innere Erlebensweisen oder Symptome als äußeres Wesen und Dialogpartner aufzufassen.

Dies erlaubt, einen anderen, sogar unterstützenden Kontakt aufzunehmen mit Persönlichkeitsanteilen oder Empfindungen, die bisher nur abgewehrt oder abgelehnt worden sind.

Der Podcast ist hier abrufbar und abonnierbar.

Die Aufnahme war eine Einheit im Kurs „Szenisch-Systemisch“, den ich gemeinsam mit meiner Kollegin Sandra Anklam im August 2021 an der Akademie der Kulturellen Bildung in Remscheid angeboten habe. Ich habe die Externalisierung mit Sandra beispielhaft durchgespielt, hier und da etwas knapper als man es in der Praxis durchführen würde.

In diesem Kurs begegneten sich 20 Menschen aus mehrjährigen Weiterbildungen in Systemischer Beratung bzw. Systemischer Theaterpädagogik. Wir dürfen wir also von einem grundlegenden Verständnis systemischer Arbeit ausgehen, aber auch von einem breiten Spektrum unterschiedlicher Arbeitsrollen und Arbeitskontexte.

Die Demonstration schließt mit der Aufgabe an die Kursteilnehmer*innen, die Externalisierung in Tandems durchzuspielen. Ich kann mir gut vorstellen, das dies mithilfe dieser Podcast-Folge auch außerhalb des aufgezeichneten Kurses gelingen kann – zum Beispiel in einer kollegialen Lerngruppe oder in einer Lehrsupervision.

—> auf der nächsten Seite: Leitfaden zum Vorgehen bei der Externalisierung